Dinge erst klanglich ausprobieren, bevor man sie diskutiert;
verschiedene Zugänge: mal hilft es, den Klang zu beschreiben, mal in Hinweis zur spieltechnischen Umsetzung, ein anderes Mal ein
Vorstellungsbild
Spielweise
ein gemeinsames Metrum in größeren Notenwerten oder ganzen
Takten gemeinsam empfinden: dann lösen sich viele rhythmische Probleme und das Zusammenspiel wird flüssiger und
homogener;
alle führen gemeinsam (zumindest an vielen Stellen);
Wechsel zwischen aktivem und passivem Spiel, wach und mit flexibler Haltung;
kammermusikalisch spielen, in den Proben wie beim Konzert,
immer mit wechselseitigem Kontakt untereinander beim Musizieren!
Gestaltung
verstehen und spielen, was zwischen den (Noten-)Zeilen steht!
Tongruppen als Geste begreifen, nicht als Einzeltöne;
melodisch phrasieren; Motive als Ausdrucksgeste;
auch Begleitstimmen können einem Ziel oder Schwerpunkt folgen;
immer zuhören: verfolgt man die anderen Stimmen, wird es auf einmal viel interessanterund verständlicher;
Intonation mit reinen Intervallen (tiefe Mollterz, hohe Durterz)(mit Ausnahmen);
Arbeit an der Artikulation auch am Ende der Töne; sich entwickelnde Töne
ausreichende Unterschiede in Dynamik und Klangfarbe
Händel sollte anders gespielt werden
Halvorsen,
Schubert klingt anders als Schostakowitsch...