Als freischaffender Musiker und Dipl.-Instrumentallehrer bin ich nach etlichen Jahren in Hannover nun wieder in Oldenburg tätig, wo ich schwerpunktmäßig Violine und Klavier unterrichte.
Nach meinem Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover arbeitete ich zunächst einige Jahre als Lehrkraft für Musik, Deutsch und Theater, danach freiberuflich sowie angestellt an der Musikschule der Stadt Hannover. Als Musiker war ich u.a. tätig mit mit der Mittelalter-Folkband Arundo, dem französischen Singer-Songwriter-Projekt ,,Pollyanna“, dem Barockorchester „Camerata di San Marco“, ergänzt um Soloauftritte und Musiktheater, etwa am Schauspiel Hannover mit dem Ellern-Quartett.
Familien- und umzugsbedingt mußte ich zuletzt einige liebgewonnene Projekte aufgeben, andere vor Ort kommen wieder hinzu, z.B. Improvisation und Neue Musik mit dem Ensemble Tonspuren, einzelne Barock-Projekte wie Bach revisited oder schottisch angehauchter Singer-Songwriter-Folk mit der Band Tiree. Und da meine Kinder allmählich größer werden, gibt es allmählich auch wieder mehr Zeit für Musik, Radotouren und Brettspiele.
Meine musikalischen Interessen und Aktvitäten gehen in unterschiedliche Richtungen:
Neben dem klassisch-romantischen Repertoire kann ich mich für Alte Musik (Mittelalter, Renaissance, Barock) und historische Aufführungspraxis ebenso begeistern wie für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Oft und gern unternehme ich Ausflüge in spartenübergreifende und populäre Bereiche:
Theatermusik, Musiktheater und Performance; Kirchenkonzert und Studioaufnahmen; Bandauftritt mit Geige und klassisches Streichquartett in der S-Bahn.
Die Spanne reicht von Chanson, Klezmer und Weltmusik über Ambient, Gothic, Metal bis hin zu ,,Mittelalter" und Folk und oft auch Musik, die sich einer eindeutigen Zuordnung entzieht. Gerne mag ich ich Projekte in Verbindung mit Kunst, Literatur, Theater.
Guido Eva
Bäkeweg 24
26131 Oldenburg
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maiamusicgmx.de
Ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Profis - Musik machen ist auf jedem Level und in jedem Alter möglich. Oft ist das Grundschulalter ist ein günstiger Einstiegszeitpunkt; im Einzelfall kann es auch früher sein.
Ein späterer Einstieg ist aber durchaus möglich und gar nicht so selten.
Interessierten Schülern kann ich vielseitige Anregungen bieten – in Musik, Bewegung und Sprache; beim Musizieren, Improvisieren, Komponieren.
Im Anfangsunterricht kommt dem Training elementaren Fähigkeiten ein großer Stellenwert zu:
Singen und Hören, Rhythmus und Bewegung. Diese üben wir z.B. durch musikalische Hör- und Ratespiele, indem wir Lieder und Stücke auch nach Gehör spielen oder wenn wir mit Sprache, Percussion und
Instrument rhythmische Muster erfinden.
Wer diese Fähigkeiten gut entwickelt hat, kann umso besser und schneller mit dem Aufbau der Instrumentaltechnik voranschreiten. Hierzu gehören eine gute Haltung, flexible Körperspannung und flüssige Bewegungen, aber natürlich auch instrumentenspezifische Besonderheiten, die strukturiert aufeinander aufbauen. Neben einer guten Anleitung und dem eigenen Üben ist ein entscheidender Aspekt das Training der Wahrnehmung: für Bewegungen und den eigenen Körper, für Töne und Zusammenklänge. Dies kann durch eine genaue Beschreibung, durch Hören, Vor- und Nachspielen und vor allem durch Vorstellungsbilder geschehen.
Dabei versuche ich, auf die Interessen meiner Schüler einzugehen und neue Anregungen zu bieten: wir können unterschiedliche Schwerpunkte setzen: unterschiedliche Stile, Spiel mit und ohne Noten,
lange oder kurze Stücke - mit unterschiedlichem Tempo oder Charakter, Zusammenspiel, besondere musikalische und technische Aspekte, Musiklehre und Gehörbildung. Es ist möglich, in die Tiefe
gehen und vieles an einem Stück lernen. Oder man lernt einzelne Aspekte an vielen kurzen Stücken .
Allen Schülern empfehle ich, Gelegenheiten zum Zusammenspiel zu suchen und unterstütze sie dabei: ob ein gemeinsames Duo zwischen zwei Unterrichtsstunden, ob Kammermusik oder Band, Orchester oder Straßenmusik - es gibt viele Möglichkeiten.
Besonders gern improvisiere ich im Unterricht. Beginnend mit einfachsten Elementen suchen wir musikalische Ideen, bringen sie in eine Form und erfinden so unsere eigene Musik. Viele verfolgen diesen Weg gerne weiter, erfinden nach und nach neue und längere Stücke und kommen darüber manchmal auch ins Komponieren.
Improvisierendes Üben kann eine Möglichkeit sein für alle, die auf ihrem Instrument vorankommen möchte, aber eine Alternative oder Ergänzung zu Tonleitern und Etüden suchen.
Ein besonderes Anliegen ist mir die Gestaltung. Musik ist mehr als das Abspielen der richtigen Töne zur richtigen Zeit! Musik machen bedeutet auch: Spielen, was zwischen den (Noten-)Zeilen steht. Melodiebögen phrasieren, musikalische Gesten und Ausdruck, Stimmungen und Klangfarben gestalten... Dazu braucht es Anregungen und Phantasie, aber auch Ideen und Spielfähigkeiten. Diese entwickeln wir durch Beobachtung, einen geeigneten Weg und nicht zuletzt durch Übung – in der Auseinandersetzung mit uns selbst, dem Gegenstand, den anderen. Indem wir die Wahrnehmung, unser Verständnis und die eigenen Fähigkeiten trainieren, bereiten wir den Weg zur Gestaltung.